15.6.2019 "ab in den Urnersee"

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison fand der gemeinsame Segelanlass "auf in den Urnersee" statt. 

Nach einem Einsegeln starteten wir pünktlich um 12 Uhr in Gersau. Mit Bernd war erstmals ein Mitsegler dabei, welcher sich nicht über die Sailcom-Seite für den Anlass angemeldet hatte, sonder über die neue eingerichtete Meetup-Gruppe "Segeln in der Zentralschweiz".

Nach gründlichem Check von Wetter- und Windprognosen fuhren wir unter Motor nach Brunnen, wo Ruven unsere Crew komplettierte.

Jetzt konnten wir endlich die Segel setzen, drei Stunden herrlicher Segelsport vom Feinsten: Spi-Segeln, aufkreuzen, beidrehen, Reff 2 einrichten, "drink a cup of tea" befolgen, Reff 1 nutzen, die Sonnenstrahlen geniessen, die hohe Kante besetzen, ausreffen, lachen.

Das zweite Ziel des Anlassen, das Kennenlernen von Anlegestellen, vernachlässigten wir komplett. Die Segelbedingungen waren zu perfekt, das wollten wir ausnutzen.

Da ab 17 Uhr Gewitter mit heftigen Sturmböen prognostiziert waren, achteten wir darauf zu diesem Zeitpunkt bereits wieder in Gersau zu sein.

Mit einer feinen Pizza und dem wohl verdienten Bier konnten wir diesen rundum gelungenen Anlass gebührend abschliessen.

Bericht: Matthias Schürch

Fotos und Video: Bernd Wurpts

13.10.18 Schiller im Herbst

Wieder findet sich eine Equipe, welche lossegelt Richtung Schillerstein und Urnersee.

Diesmal mit an Bord: Beat, Historiker, Geschichtenkenner, Weise(r) und Bäcker-Konditor. Erstmals wird der Segelanlass seinem Namen gerecht. Es gibt tatsächlich Spannendes zu erfahren; über Schiller, Tell, Ureinwohner, Uribewohner, eidgenössische Bürgerkriege, französische Besetzungszeiten und versunkene Staatsschätze. Wer nicht dabei war: selber schuld!

 

Keine Bange: gesegelt wird auch. Zwar liefert der Urnersee nicht so viel Wind wie gewohnt, es reicht aber für räumliche Kurse. Interessanterweise auf dem Weg nach Isleten, wie auch auf dem Rückweg nach Brunnen. Der Föhn schickt erste Vorläufer. So können wir einige Male bei moderaten Bedingungen den Spi setzen oder bergen, Halsen üben und schiften.

 

Und dann gibt's noch Kuchen: Luzerner Lebkuchen, erste Sahne.

Danke an Jan, Nadja und André für's Dabsein, für den fröhlichen Austausch, das gemeinsame Segeln. Besonderer Dank gilt Beat: für's Erzählen und Backen.

Toll war's. Gerne nächstes Jahr wieder.

Bericht: Matthias Schürch

Fotos: Jan Meissner


05.05.2018 Beste Werbung für unser Segelrevier!

Das frisch überholte Boot strahlte uns schon von weitem entgegen. Die Frühlingsreinigungsequipe hatte ganze Arbeit geleistet. Vielen Dank! Es war eine Freude mit diesem Schiff unterwegs zu sein.

Wind und Wetter wollten nicht zurückstehen, so erlebten wir einen Segelausflug vom Feinsten!

Adrian absolvierte am Vormittag das Einsegeln und entschloss sich kurzerhand am Nachmittag auch mitzukommen. Dazu gesellten sich drei weitere Passagiere (Volker, Maggie und Markus). Markus hatte das Last-Second-Arrangement gebucht und stiess bei einem kurzen Zwischenstopp in Brunnen zu uns.

Zuerst folgte ein Halt beim Rütli, mit Fachsimpeln über Anlegemanöver und Belegung des Bootes (natürlich inkl. Anwendung in Praxis), dann der rasante Kurs bis Flüelen (bei besten Spi-Verhältnissen).

Jetzt ging's ans Aufkreuzen zurück Richtung Brunnen. Ein kurzer Zvierihalt bei der Tellskappelle mit fachgerechtem An- und Ablegen gab willkommene Energie für den Rest der Rückreise.

Einige Wenden später waren wir wieder in Brunnen, wo uns Markus wieder verliess. Zu viert segelten wir noch ein Stück Richtung Gersau, bargen dann die Segel und fuhren unter Motor zum Heimathafen zurück.

Ein weiterer bereichernder Segeltag fand seinen Abschluss. Fachsimpeln, austauschen, anwenden, lachen, geniessen, lernen: wunderbar!

Text: Matthias Schürch/Bilder: Volker Appel


Bericht 2017: eindrückliche Drohnenbilder


Am Morgen fand ein Einsegeln statt. Drei motivierte Sailcom-Mitglieder wurden auf der Zephyr eingewiesen und dürfen neu dieses wunderbare Schiff auch nutzen.

Im Anschluss daran segelten wir los Richtung Schillerstein-Urnersee. Zwei Teilnehmer des Einsegelns (Oliver Schreier und Chris Thürlimann) kamen grad mit, neu zu uns stiess noch Reto Schmidt, welcher das Boot und das Revier bereits kannte.

Zuerst unter Spi bis Brunnen, dann ohne Segelstellung verändern zu müssen am Schillerstein vorbei bis zum Rütli. Dort war unser erster Halt geplant: sicheres Festmachen am schmalen Steg neben der Kursschiffhaltestelle.

Unterwegs überraschte uns unser Mitsegler Oliver als er eine Drohne auspackte, losschickte und damit die phantastischen Bilder schoss, welche diesen Bericht bereichern.

 

Anschliessend ging es weiter zur Tellskapelle. Wieder teilweise unter Spi, diesen mussten wir dann bergen, weil der Wind doch ruppiger wurde und uns einige starke Böen herausforderten.

Im Restaurant der Tellskapelle stärkten wir uns und machten uns daran, wieder zurück nach Brunnen aufzukreuzen.

Der Wind meinte es gut mit uns, es machte richtig Spass. Schön auf der Kante, aber mit dem nötigen Steuerdruck auf der Pinne, so dass Reffen nicht nötig war.

Wieder konnten wir bis Brunnen, ja sogar ums Eck Richtung Gersau segeln. Erst auf Höhe Fällenbach nahmen wir die Segel runter. Die Zeit war schon fortgeschritten, so wählten wir die "Direttissima" unter Motor.

 

Wind, Wetter, Boot, Crew, Route: alles passte und macht Lust auf eine baldige Wiederholung.

 

19.06.2017 Matthias Schürch (Text) Oliver Schreier (Bilder)